Bruder Klaus von Flüe

1467 – das jüngste Kind war noch kein Jahr alt, der älteste Sohn Hans jedoch schon zwanzig, so dass dieser als Bauer die Familie ernähren konnte – verließ Niklaus nach jahrelangem Ringen mit dem Einverständnis seiner Frau seine Familie, um Einsiedler zu werden. Er pilgerte zunächst Richtung Hochrhein. Nachdem er auf seiner Wanderung, seinen eigenen Angaben nach, im Windental oberhalb Liestals eine Vision erlebt hatte, kehrte er um und ließ sich in der Ranftschlucht, nur wenige Minuten von seinem Haus, als Einsiedler nieder.

In seiner Klause führte er als Bruder Klaus ein intensives Gebetsleben. Unzählige Menschen, Bauern, Adelige, Staatsmänner und Kirchenfürsten suchten ihn auf und holten bei ihm Rat und Hilfe. Immer wieder ist er von intensiven Visionen heimgesucht worden, die er einem Jugendfreund und seinem Beichtvater erzählt hat und die von diesen schriftlich festgehalten wurden.

 

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Wer ist Bruder Klaus?